Pulsierende Städte mit viel Kultur, zauberhafte Fachwerkorte und traditionsreiche Weindörfer, faszinierende Landschaften, Burgen, Schlösser und Klöster… Deutschland hat viel zu bieten. Die Nutzer von meinestadt.de haben entschieden: Hier sehen Sie, welche Sehenswürdigkeiten es 2010 in die Top15 geschafft haben.
Top 01: Kölner Dom
Der Kölner Dom ist eine römisch-katholische Kirche unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Er zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Der Kölner Dom wurde 1996 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die riesige Fläche der Westfassade mitsamt den beiden Türmen von über 7.100 m² ist bis heute nirgendwo übertroffen worden. Von 1880 bis 1884 war er das höchste Gebäude der Welt. Er ist zudem die populärste Sehenswürdigkeit Deutschlands: 2001 wurden fünf Millionen, seit 2004 sechs Millionen Besucher aus aller Welt gezählt, im Durchschnitt etwa 20.000 pro Tag.
Top 02: Frauenkirche (Dresden)
Die Frauenkirche in Dresden ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barocks und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus und verfügt über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen. Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut. Im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb ihre Ruine erhalten und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.
Top 03: Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor in Berlin wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans errichtet und ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Zugleich ist das Tor ein nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Das Brandenburger Tor markierte die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und damit die Grenze zwischen den Staaten des Warschauer Paktes und der NATO. Es war bis zur Wiedervereinigung Deutschlands Symbol des Kalten Krieges und wurde nach 1990 zum Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands und Europas.
Top 04: Schloss Neuschwanstein
Das Schloss Neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südlichen Bayern. Der Bau wurde ab 1869 für den bayerischen König Ludwig II. als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters errichtet. Neuschwanstein ist das berühmteste der Schlösser Ludwigs II. und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Das oftmals als Märchenschloss bezeichnete Neuschwanstein kann besichtigt werden und ist nahezu ganzjährig für Besucher geöffnet.
Top 05: Zwinger (Dresden)
Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen im Zentrum von Dresden. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Barock. Im Zwinger sind verschiedene Sammlungen untergebracht, die zum Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehören.
Top 06: Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist der offene Tidehafen in der Freien und Hansestadt Hamburg und hat eine Fläche von 7.236 Hektar, von der ein Fünftel als Freihafen ausgewiesen ist. Er ist der größte Seehafen in Deutschland und, nach den Häfen von Rotterdam und Antwerpen, der drittgrößte in Europa. Ein neuer wirtschaftlicher Faktor ist seit 2006 der zunehmende Anlauf von Kreuzfahrtschiffen. Auch für die wachsende Bedeutung des Tourismus in der Stadt ist der Hafen, zumindest mit seinem Nordufer der Elbe, ein maßgeblicher Anziehungspunkt.
Top 07: Wuppertaler Schwebebahn
Die Wuppertaler Schwebebahn ist ein am 1. März 1901 eröffnetes und bis in die Gegenwart in Betrieb stehendes öffentliches Personennahverkehrssystem. Die Hochbahn gilt als Wahrzeichen der Stadt und steht seit dem 26. Mai 1997 unter Denkmalschutz. Betreibergesellschaft sind die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) beziehungsweise deren Tochtergesellschaft WSW mobil. Die Wuppertaler Schwebebahn wird technisch als Hängebahn, Einschienenbahn beziehungsweise Einschienenhängebahn definiert. Die Bezeichnung Schwebebahn ist heutzutage technisch falsch, weil ein ständiger Kontakt zwischen Fahrweg und Fahrzeug besteht.
Top 08: Berliner Fernsehturm
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste nicht abgespannte Bauwerk Europas. Er wurde im historischen Zentrum Berlins im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) direkt neben der mittelalterlichen Marienkirche in Nachbarschaft zum Roten Rathaus und unmittelbar westlich des Alexanderplatzes errichtet. Der Turm gehört zur World Federation of Great Towers. Für Besucher sind zwei Etagen im Inneren der Kugel zugänglich: die Aussichtsetage und das Telecafé. Zwei Lifte fahren innerhalb von 40 Sekunden in die Kugel und enden auf Höhe der Panoramaetage. In der darüber liegenden Etage befindet sich auf einer Höhe von 207,5 Metern das Telecafé genannte Turmrestaurant.
Top 08: Völkerschlachtdenkmal
Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Schmitz (1858–1916) errichtet und 1913 eingeweiht. Es ist das größte Denkmal Europas, damit noch höher als die Mutter-Heimat-Statuen in Kiew und Wolgograd und eines der bekanntesten Wahrzeichen Leipzigs. Es bildet eine weithin sichtbare Landmarke mit markanter Silhouette. Heute ist es eine Stiftung des öffentlichen Rechts der Stadt Leipzig.
Top 09: Reichstagsgebäude
Das Reichstagsgebäude in Berlin ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages. Der Bau wurde von dem Architekten Paul Wallot 1884 bis 1894 im Stil der Neorenaissance im Ortsteil Tiergarten errichtet. Er beherbergte bis 1918 den Reichstag des Deutschen Kaiserreiches und anschließend das Parlament der Weimarer Republik. Durch den Reichstagsbrand von 1933 und durch Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, wurde das Gebäude in den 1960er Jahren in modernisierter Form wiederhergestellt und von 1991 bis 1999 noch einmal grundlegend umgestaltet.
Top 10: Heidelberger Schloss
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg war es die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz. Seit den Zerstörungen durch die Soldaten Ludwigs XIV. 1689 und 1693 wurde das Heidelberger Schloss nur teilweise restauriert. Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich 80 Meter über dem Talgrund am Nordhang des Königstuhls und dominiert von dort das Bild der Altstadt. Der Ottheinrichsbau, eine der Palastbauten des Schlosses, gehört zu den bedeutendsten deutschen Bauwerken der Renaissance.
Top 11: Porta Nigra
Die Porta Nigra (lateinisch für Schwarzes Tor) in Trier ist ein ehemaliges römisches Stadttor und bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Der Name Porta Nigra stammt aus dem Mittelalter. Seit 1986 ist die Porta Nigra Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier. Die Porta Nigra ist das besterhaltene römische Stadttor Deutschlands. Das Stadttor wurde um 180 n. Chr. als nördlicher Zugang zur Stadt Augusta Treverorum (Augustus-Stadt im Land der Treverer), dem heutigen Trier erbaut. In der Literatur findet man teils noch immer eine Datierung auf das 3. oder gar 4. Jahrhundert, doch hat sich die Annahme, das Tor sei ebenso wie die übrige römische Stadtmauer im späten 2. Jahrhundert erbaut worden, allgemein durchgesetzt.
Top 12: Wartburg
Die Wartburg ist eine Burg in Thüringen, über der Stadt Eisenach am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes gelegen. Sie wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe. Die heutige Wartburg ist größtenteils im 19. Jahrhundert unter Einbeziehung weniger erhaltener Teile neu gebaut worden. Das heutige Erscheinungsbild der Wartburg und ihres Landschaftsparks geht auf den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück.
Top 12: Zeche Zollverein
Die Zeche Zollverein war ein von 1847 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen. Nach der Stilllegung 1986 kaufte das Land Nordrhein-Westfalen der RAG, damals Ruhrkohle AG, das Gelände ab, und stellte das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz. In den folgenden Jahren wurde das Gelände saniert. Zeche Zollverein ist heute ein Industriedenkmal. Gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Kokerei Zollverein gehören die Standorte XII und 1/2/8 der Zeche seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zollverein ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur.
Top 13: Ulmer Münster
Das Ulmer Münster ist eine im gotischen Baustil errichtete Kirche in Ulm, einer ehemals freien Reichsstadt. Der 1890 vollendete 161,53 Meter hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1377, als die freie Reichstadt Ulm durch Jahrhunderte römisch-katholisch war. Durch die Predigten des Ulmer Reformators Konrad Sam und der nachfolgenden Einführung des evangelisch-lutherischen Bekenntnisses im Jahre 1520/1522 wurde das Ulmer Münster ein Gotteshaus der Evangelische Kirche, war bis 1894 im Besitz der Stadt Ulm und kam danach in den Besitz der evangelischen Kirchengemeinde Ulm. Es überstand die Bombardierungen der Stadt Ulm am Ende des Zweiten Weltkriegs 1944/1945 weitgehend.
Top 14: Holstentor
Das Holstentor ist ein Stadttor, welches die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Wegen seines hohen Bekanntheitsgrades gilt es heute als Wahrzeichen der Stadt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Befestigungsanlagen der Lübecker Stadtbefestigung. Es ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks. Das Holstentor besteht aus Südturm, Nordturm und Mittelbau. Es hat vier Stockwerke.
Top 14: Würzburger Residenz
Die Würzburger Residenz ist ein barocker Residenzbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, dessen Bau 1719 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war. Die Innenausstattung wurde im Jahr 1781 fertiggestellt. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barock und ist im europäischen Kontext als der bedeutendste Residenzbau des Spätbarock anzusehen, es steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Die UNESCO hat das Bauwerk, einschließlich des Residenzplatzes und der Nebengebäude, 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben.
Top 14: Schweriner Schloss
Das Schweriner Schloss liegt auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin. Es ist Sitz des Landtages des norddeutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Es war für lange Zeit Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge. Das Schloss ist ein in einem 1000jährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk, dessen ringförmige Gestalt auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurückgeht, die um das Jahr 965 auf einer kleinen ufernahen Insel im Schweriner See errichtet wurde. Das heutige Schloss, das als Schlüsselwerk für die Gestaltungsweise des romantischen Historismus gilt, entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857 nach Plänen von vier bedeutenden Architekten: Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner, wobei unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild dienten. So wurden zahlreiche Details vom Schloss Chambord an der Loire übernommen.
Top 15: Herkules
Der Herkules ist eine Kupferstatue des antiken Herakles im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel. Die Statue, die als ein Wahrzeichen der Stadt Kassel gilt, befindet sich an der Spitze einer Pyramide, die auf dem Oktogon, dem Riesenschloss steht. Heute steht der Name Herkules nicht nur für das Standbild, sondern das gesamte Bauwerk, welches auch den Ausgangspunkt der sommerlichen Wasserspiele im Bergpark bildet. Das Oktogon und der Herkules gehen auf verschiedene Bauphasen zurück.