Bahnhöfe sind die Herzen der Städte und zugleich Visitenkarten, durch die Besucher den ersten Eindruck ihres Reiseziels erhaschen. Der erste Eindruck dürfte in vielen Städten eher schlecht sein – aber es gibt sie noch, Bahnhofsgebäude voller Prunk, mit Flair und großer Vergangenheit.
Hier finden Sie die 10 schönsten Bahnhöfe der Welt.
Antwerpen, Belgien: Station Antwerpen-Centraal
Der Bahnhof Antwerpen-Centraal ist der Hauptbahnhof der belgischen Stadt Antwerpen. Die heutige Anlage aus den Jahren 1899 und 1905 erhielt eine 186 Meter lange und 66 Meter breite Bahnhofshalle aus Stahl nach einem Entwurf des Ingenieurs Clement Van Bogaert. Die Höhe von 43 Metern berücksichtigte die Abgase der Dampflokomotiven. Das steinerne Empfangsgebäude in eklektizistischem Stil stammt von Louis de la Censerie. Er ließ sich vom Bahnhof Luzern und dem Pantheon in Rom inspirieren. Wegen der dominierenden Kuppel (75 Meter hoch) wird das Gebäude im Volksmund Spoorwegkathedraal (Eisenbahnkathedrale) genannt. Eröffnet wurde der Bahnhof am 11. August 1905 unter dem Namen Antwerpen-Centraal. Mitte des 20. Jahrhundert war der Bahnhof baulich in einem sehr schlechten Zustand. Der kalkhaltige Vinalmontstein, aus dem die Kuppel errichtet ist, begann sich zu zersetzen. 1953 lösten sich erste Steine, 1957 wurde sogar ein Fahrgast von einem herabfallenden Stein getroffen. Der Abriss des Gebäudes wurde in den 1960er Jahren erwogen – das Gebäude erhielt letztendlich aber Denkmalschutz. Nachdem das Zugangebot mit der Verkehrsnachfrage aufgrund von Kapazitätsproblemen nicht mehr Schritt halten konnte, wurden Pläne für einen Umbau des Bahnhofs entwickelt. Der Bahnhof wurde umfassend umgestaltet, der Bahnbetrieb wird nun auf drei Ebenen abgewickelt. Von den zehn Kopfgleisen im Obergeschoss (Ebene +1) blieben je drei an beiden Seiten erhalten. Neu sind zwei Untergeschosse: Das erste Untergeschoss (Ebene -1) erhielt 4 Kopfgleise, das zweite Untergeschoss (Ebene -2) vier Durchfahrtsgleise. Ab Mai 1998 wurde an der Nord-Süd-Verbindung gearbeitet, die die Stadt und den Bahnhof unterquert. Der zweiröhrige Tunnel ist mit 90 km/h befahrbar und erspart internationalen Zügen von Brüssel nach Amsterdam, auch den künftigen Hochgeschwindigkeitszügen auf den Schnellfahrstrecken, ein Kopfmachen in Antwerpen-Centraal. Der unterirdische Bahnhofsteil wurde am 23. März 2007 eröffnet. Die vier Ebenen des Bahnhofs werden mit 40 Aufzügen und 48 Rolltreppen verbunden. Das imposante Empfangsgebäude blieb vollständig erhalten.
Budapest, Ungarn: Budapest-Nyugati pályaudvar
Der Bahnhof Budapest Nyugati pályaudvar (Westbahnhof) ist neben den Bahnhöfen Keleti pályaudvar und Déli pályaudvar einer der drei großen internationalen Bahnhöfe in Ungarns Hauptstadt Budapest. Aus architektonischer Sicht gilt er als der interessanteste Bahnhofsbau der Stadt. Erbaut wurde das heutige Bahnhofsgebäude 1874–1877, als Ersatz für den ursprünglichen Bahnhofsbau, der den Erfordernissen des rasch wachsenden Schienenverkehrs nicht mehr entsprach. Entworfen wurde der Bahnhof als typischer Kopfbahnhof. Die offizielle Ausschreibung für den Neubau des Bahnhofs gewann das Pariser Architekturbüro von Gustave Eiffel, welches einige Jahre später durch den Bau des Eiffelturms zu Weltruhm gelangte. Mit dem Bau der Haupthalle wurde 1874 begonnen, wobei die Schwierigkeit nicht nur in der Architektur lag, sondern auch darin, den Eisenbahnverkehr in der darunter gelegenen alten, 1846 erbauten Bahnhofshalle nicht zu stören. Man entschied sich dafür, die neue größere Halle während des Bahnbetriebes über der alten Halle zu errichten. 1877 konnte man den Bau der imposanten Eisenkonstruktion abschließen und die alte Bahnhofshalle abreißen. 1911 wurde das Bahnbetriebswerk eingeweiht, das heute als Bahnhistorischer Park Budapest europaweit das größte Eisenbahnmuseum ist. Auffällig ist die große Glasfassade mit den drei weit ausladenden Eingangstüren. Dahinter befindet sich die aus Stahl und Glas errichtete Mittelhalle, welche sich durch ihre Transparenz und Leichtigkeit auszeichnet. Eiffel griff auf den von einem französischen Eisenbahningenieur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten Polonceau-Träger zurück. Dieser spezielle Trägertyp eignete sich hervorragend für weit gespannte Bahnhofshallen und wurde für viele berühmte Bahnhöfe, wie den Gare du Nord in Paris eingesetzt.
Leipzig, Deutschland: Leipzig Hauptbahnhof
Leipzig Hauptbahnhof ist mit einer Grundfläche von 83.640 Quadratmetern der flächenmäßig größte Kopfbahnhof Europas. Er ist die Drehscheibe des Leipziger Innenstadtverkehrs und des mittel-ostdeutschen Nah- und Fernverkehrs. Der Bahnhof gehört zu den 20 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie von DB Station&Service. Er gilt als der letzte Großbahnhof des 19. und als erster des 20. Jahrhunderts. Der Architekturwettbewerb für den Bau des Empfangsgebäudes wurde im Jahre 1906 ausgelobt. An dem Wettbewerb nahmen insgesamt 76 Architekten teil. Die Ausschreibung war von einem hoheitlichen Aspekt dominiert, da die Sächsische Staatsbahn und die preußischen Eisenbahndirektionen gleichzeitig das Gebäude nutzen sollten. Daher war eine symmetrische Gestaltung mit zwei zusammenhängenden Bahnhofshälften vorgezeichnet, von denen die eine durch die preußischen Bahnen und die andere durch die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen betrieben wurde. Der erste Preis des Wettbewerbs wurde an den Entwurf “Wahrheit, Klarheit, Licht und Luft” von Jürgen Kröger in Berlin und an den Entwurf “Licht und Luft” von William Lossow und Max Hans Kühne in Dresden vergeben. Der zuletzt genannte Entwurf konnte sich letztendlich durchsetzen. Den 1909 initiierten Wettbewerb für die Bahnsteighalle gewannen die Ingenieure Eilers und Karig. Die Grundsteinlegung des Bahnhofs fand am 16. November 1909 in der südwestlichen Ecke des Empfangsgebäudes statt. Die Fertigstellung war zu diesem Zeitpunkt für das Jahr 1914 vorgesehen. Da aber die Bauarbeiter 1911 für höhere Löhne streikten, wurde der Bahnhof erst 1915 fertiggestellt. In einer Kapsel, die in das Fundament eingemauert wurde, befinden sich neben Münzen und Tageszeitungen auch der Kostenvoranschlag für den Hauptbahnhof und Unterlagen zum Architekturwettbewerb – dies sollte nachfolgenden Generationen die damalige Budgetdisziplin aufzeigen. Der Zugverkehr hatte während der Bauphase Priorität und wurde nicht unterbrochen. Da der Abriss der alten Bahnhöfe und der Bau des neuen Bahnhofs parallel abliefen, musste der Zugverkehr immer wieder verlagert werden. Schwierigkeiten bereitete der morastige Baugrund des Hauptbahnhofs: Um eine ausreichende Stabilität zu erreichen, mussten 3.125 Gründungspfähle aus Stahlbeton 7 Meter tief in die Erde getrieben werden. Der Bahnhof wurde in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre umfassend saniert. Dabei wurde unterhalb des Querbahnsteiges ein Einkaufszentrum mit zwei Tiefgeschossen eingerichtet. Es beherbergt auf drei Ebenen mit ca. 30.000 Quadratmetern mehr als 140 Geschäfte.
London, Vereinigtes Königreich: St Pancras railway station
St Pancras ist einer der Hauptbahnhöfe der britischen Hauptstadt London. Der Bahnhof gilt als architektonisches Meisterwerk des viktorianischen Zeitalters. Die Haupthalle, nach ihrem Erbauer William Henry Barlow auch Barlow Trainshed genannt, war zur Zeit ihrer Errichtung die größte aus einem einzigen Bogen bestehende Halle der Welt. Chefingenieur William Henry Barlow entwarf die Bahnhofshalle mit einem einzigen 74 Meter breiten Bogen, damals weltweit das größte Bauwerk dieser Art. Der Entwurf folgte rein ökonomischen Prinzipien, der vorhandene Raum sollte so gut wie möglich genutzt werden – ohne störende Bauelemente dazwischen. Vor der Halle war Platz für die Vorderfront mit Hotel vorgesehen. Für die Gestaltung der zusätzlichen Gebäude und des Hotels wurde ein Architekturwettbewerb veranstaltet. Elf Architekten reichten im August 1865 ihre Entwürfe ein. Im Januar 1866 fiel die Wahl auf ein Ziegelsteingebäude im neugotischen Stil, entworfen vom prominenten Architekten George Gilbert Scott. Scotts Entwurf war der mit Abstand teuerste, die Baukosten betrugen £315.000. Doch dies war durchaus im Interesse der Midland Railway-Direktoren, da sie mit diesem prachtvollen Gebäude alle anderen Hauptbahnhöfe übertreffen konnten. Die Grundsteinlegung des Bahnhofs erfolgte im Juli 1866. Am 1. Oktober 1868 konnte der Bahnhof eingeweiht werden, auch wenn er noch nicht ganz fertiggestellt war. Das Midland Grand Hotel wurde erst am 5. Mai 1873 eröffnet. Die Gesamtkosten für den gesamten Bahnhof betrugen schließlich £438.000.
Mailand, Italien: Stazione di Milano Centrale
Die Stazione di Milano Centrale in der italienischen Stadt Mailand ist einer der wichtigsten Bahnhöfe im europäischen Verkehrsnetz. Er wurde 1931 offiziell eingeweiht, um den alten Hauptbahnhof von 1864 zu ersetzen, da dieser durch die Einweihung des Simplontunnels 1906 dem erhöhten Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen war. König Vittorio Emanuele III. legte den Grundstein für das Bauwerk am 28. April 1906, noch bevor ein genauer Bauplan vorlag. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen 1913. Aufgrund der durch den ersten Weltkrieg ausgelösten Wirtschaftskrise in Italien kamen die Bauarbeiten nur langsam voran. Das Bauwerk war anfangs als einfacher Bau geplant, wurde jedoch mit der Zeit immer komplexer und monumentaler, vor allem als Benito Mussolini Premierminister wurde und das Bauwerk die Stärke des faschistischen Regimes repräsentieren sollte. Die ersten Veränderungen waren der Bau neuer Bahnsteige, sowie einer riesigen Stahlkuppel von 341 Meter Länge, mit einer Gesamtfläche von 66.500 Quadratmetern durch Alberto Fava. Die Bauarbeiten wurden 1925 wieder aufgenommen und zu Ende geführt, bis schließlich am 1. Juli 1931 der Bahnhof eingeweiht wurde. Der Architekt der Stazione Centrale war Ulisse Stacchini, der die Ausschreibung 1912 gewann. Die Planung lehnte sich an die Union Station in Washington (D.C.) an, stilistisch die Kopie römischer Monumentalarchitektur. Milano Centrale ist also stilistisch die Kopie einer Kopie. Das Empfangsgebäude stellt einen Höhepunkt des historistischen Eklektizismus dar, hat also keinen eindeutig definierbaren architektonischen Stil. An der Fassade finden sich etwa auch Elemente von Jugendstil und Art Deco. Der Bahnhof ist in klassizistischer Monumentalbauweise errichtet: Die Frontseite hat eine Breite von 200 Metern und eine Höhe von 72 Metern, zu dieser Zeit Rekordmaße. Erst 1935 fertiggestellt, war er stilistisch damals schon völlig veraltet. Zu dieser Zeit wurden in Italien andere Großbahnhöfe stilistisch sehr viel moderner errichtet, etwa Santa Maria Novella in Florenz. Gelegentlich wird diese Architektur auch als Assiro-Milanese (assyrisch-mailändisch) verspottet. Der Bahnhof zählt zu den Grandi Stazioni Italiens und wurde seit von 2005 bis 2009 von der Ferrovie dello Stato renoviert, welche die dreizehn Hauptbahnhöfe Italiens betreibt.
New York, USA: Grand Central Terminal
Das Grand Central Terminal ist ein Bahnhof in Manhattan, New York, USA. Er wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der größte Bahnhof der Welt bezüglich der Gleisanzahl. Er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Der Etagenbahnhof liegt auf zwei Ebenen, 41 Gleise enden auf der oberen, 26 auf der unteren Ebene. Zwischen 1903 und 1913 wurde das alte Gebäude in Abschnitten niedergelegt und durch das gegenwärtige, mehrstöckige Grand Central Terminal ersetzt. Die Architekten Warren & Wetmore und Reed & Stern gestalteten es im Stil der Beaux-Arts neu. Gleichzeitig mit dem Neubau des Empfangsgebäudes wurden die drei dort endenden Eisenbahnlinien elektrifiziert. Die gigantische Eisenbahn-Kathedrale wurde schnell zu einem der bekanntesten Gebäude New Yorks. Sehenswert ist die riesige Haupthalle mit der dunkelblauen Deckenausmalung, die einen Sternenhimmel darstellt. 1968 wurden Pläne bekannt, das Gebäude abzureißen, um weitere Hochhäuser an dieser Stelle errichten zu können. Man argumentierte damit, dass der Grundstückspreis mehr wert sei als das Gebäude selbst. Doch auf Beschluss des obersten US-Gerichts 1978 (der Fall ist als “Penn Central Transportation Co. v. New York City” bekannt) blieb es erhalten und wurde anschließend renoviert. Mit der Gründung der Amtrak, die fast den gesamten Fernverkehr der USA 1971 von den privaten Bahngesellschaften übernommen hatte, wurden die ersten Fernzüge aus New Haven und Boston aus dem Bahnhof abgezogen. Verblieben waren nur noch die Züge des Empire Service durch Upstate New York zu den Niagarafällen sowie in einige Neuenglandstaaten und nach Kanada. Mit dem Bau einer neuen Zufahrtsstrecke zur New Yorker Penn Station verlor das Grand Central Terminal 1991 auch die restlichen Fernverkehrszüge, so dass dieser Bahnhof heute lediglich von zahlreichen Zügen des Nah- und Regionalverkehrs frequentiert wird.
Paris, Frankreich: Gare de Lyon
Der Gare de Lyon gehört zu den bedeutendsten Bahnhöfen Europas und gleichzeitig zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt Paris. Im Bahnhof werden u.a. TGV-Züge in Richtung Mittelmeer abgefertigt. Mit ca. 83 Mio. Reisenden im Jahr (227.000 pro Tag) gehört Gare de Lyon zu den drei verkehrsreichsten Pariser Bahnhöfen. Der Bahnhof wurde in den Jahren 1895-1902 vom Architekten Marius Toudoire gebaut. Als Bauherr trat das Eisenbahnunternehmen Compagnie Paris-Lyon-Méditerranée (PLM) auf; der Anlass war die Weltausstellung im Jahre 1900. Die reich verzierte Fassade hat eine Länge von ca. 100 Metern, der darin integrierte Turm ist 64 Meter hoch. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung verfügte der Bahnhof über 13 Bahnsteige. In den Jahren 1962-1972 wurde der Bahnhof umgebaut. Im Bahnhofsgebäude befindet sich das bekannte Restaurant Le Train Bleu mit der prunkvollen denkmalgeschützten Dekoration aus der Zeit um 1900. Es wurde ebenfalls von Marius Toudoire entworfen, die 41 Gemälde im Inneren wurden bei 30 Malern in Auftrag gegeben. Die Themen der Wandmalereien sind vor allem die Städte und Regionen, die das Bahnnetz der Gesellschaft PLM einst mit Paris verbunden hat – zu ihnen gehört auch die Tendabahn. Besonders reich ausgestattet sind der Goldene Saal (er ist 18,5 Meter lang, 9 Meter breit und 11 Meter hoch) und der Große Saal (er ist 26 Meter lang, 13 Meter breit und 11 Meter hoch).
Porto, Portugal: Estação Ferroviária de Porto-São Bento
Der Bahnhof Porto São Bento ist der Hauptbahnhof der portugiesischen Stadt Porto. Erste Züge fuhren bereits 1896 bis nach São Bento, das Gebäude selbst ging jedoch 1916 in Betrieb. Der Bahnhof befindet sich auf dem Gelände des früheren Klosters Mosteiro de São Bento de Avé-Maria. Der Beginn für die Arbeiten am Bahnhof, dessen Grundstein ein Stein des alten Klosters bildete, und die drei neuen, innerstädtischen Tunnel Túnel da Quinta da China (96 Meter), Túnel do Monte do Seminário (225 Meter) und Túnel das Fontainhas/Túnel de São Bento (753 Meter), die für einen reibungslosen Betrieb notwendig waren, war am 22. Oktober 1900. Das neue Bahnhofsgebäude entwarf der aus Porto stammende Architekt José Marques da Silva. Für die Vorhalle konnte der Künstler Jorge Colaço gewonnen werden. Dieser gestaltete die Vorhalle des Bahnhofes mit zahlreichen, typisch portugiesischen Fliesenbildern, den sogenannten Azulejos. Auf den Bildern stellte Colaço unter anderem Infante D. Henrique bei der Eroberung Ceutas, die Heirat Joãos I. mit Filipa de Lencastre und die Vorstellung Egas Moniz’ vor dem König Afonso VII von Kastilien und Léon dar. Das Bahnhofsgebäude in der Form eines “U” ging nach gut 16 Jahren Bauarbeiten erst am 5. Oktober 1916 in Betrieb. Seitdem enden die Züge aus dem Douro- und dem Minho-Tal sowie Guimarães und Aveiro in dem Bahnhof. Seit 1997 ist das Bahnhofsgebäude als “Gebäude des öffentlichen Interesses” (imóvel de interesse público) in der Denkmalschutzliste des IGESPAR registriert. Seit 2005 gibt es einen direkten Übergang zwischen den Vorort- und Regionalzügen der Comboios de Portugal und dem neu errichteten Stadtbahnsystem Portos, der Metro do Porto.
Fotos: CC 3.0 Jean Housen, Jenli, CC 3.0 Herbert Ortner, CC 3.0 Johannes Kazah, CC 3.0 Andreas Praefcke, Giovanni Dall’Orto, CC 3.0 Fcb981, CC 3.0 Nils Öberg, CC 3.0 António ML Cabral